Zielgruppen im Quartier

Altern im Quartier

Bereits seit vielen Jahren geht der Trend weg von großen stationären Einrichtungen hin zu kleinteiligen und stärker auf die individuellen Bedarfe älterer Menschen angepassten Wohnformen, die in Quartiersstrukturen integriert sind. Schaut man sich allerdings derzeitige Angebote in diesem Kontext an, so vermisst man eine Ausrichtung und Spezialisierung auf bestimmte Zielgruppen, die Besonderheiten z.B. hinsichtlich Herkunft, Kultur, Religionszugehörigkeit, Geschlecht oder auch Behinderung oder Traumatisierung konzeptionell berücksichtigen. 

Auf dieser Informationsplattform werden Konzepte und Arbeitshilfen vorgestellt, die die Praxis dabei unterstützen, Angebote im Senioren- und Behindertenbereich zukunftsweisend zu gestalten, indem Inklusion, Kultursensibilität, Gendergerechtigkeit und Traumasensibilität in bestehende Strukturen eingebunden werden. 

Das Projekt „ZIELGRUPPEN IM QUARTIER – Modellhafte Umsetzung neuer Quartierskonzepte für eine zielgruppenadäquate Versorgung älterer Menschen – kultursensibel, gendergerecht, inklusiv und traumasensibel“ (EFRE-0800717, 0800735, 0800736, 0800746, 0800747; GE 1-2-015A-F) wurde gefördert vom Land NRW und der Europäischen Union im Leitmarktwettbewerb Gesundheit.NRW.

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Traumasensibilität

Ein traumasensibler Umgang bedeutet immer ein achtsames Miteinander und den alten Frauen und Männern soviel Sicherheit, Autonomie und Kontrolle zu geben, zu ermöglichen und zu erhalten, wie es eben geht. Wie dies ganz praktisch im Rahmen der Quartiersentwicklung aussehen kann, wird hier vorgestellt.

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Kultur und Religion

Die Frage nach adäquater Pflege für Seniorinnen und Senioren anderer Kulturen und Religionen wird immer drängender. In diesem Bereich wird am Beispiel der großen Gruppe türkischstämmiger muslimischer Älterer vorgestellt, wie religions- und kultursensible Quartiersentwicklung gestaltet werden kann. 

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Inklusion

Die heutige Generation der älteren Menschen mit Behinderung ist die erste, die das Rentenalter erreicht und alt werden kann. Daher sind Konzepte für die Betreuung und Versorgung älterer Menschen mit Behinderung noch nicht flächendeckend vorhanden. Erste Ansätze zur Inklusion älterer Behinderter im Quartier werden hier vorgestellt.

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Arbeitshilfen

In diesem Bereich werden zahlreiche erfahrungsbasierte Handreichungen angeboten, die insbesondere der Quartiersentwicklung und dem Quartiersmanagement dabei helfen sollen, Inklusion, Kultursensibilität, Gendergerechtigkeit und Traumasensibilität in ihrer konkreten Arbeit umzusetzen.

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